Immobilienmarkt 2023 / Ausblick 2024

Immobilienmarkt 2023 / Ausblick 2024

Die Preise für Eigentumswohnungen sind 2023 etwas unter Druck geraten. Bei den Einfamilienhäusern haben die Preise ebenfalls leicht nachgegeben. Hauptgrund sind weniger die höheren Zinsen, sondern die eingetrübte Konsumentenstimmung. Der Ausblick für den Wohneigentumsmarkt 2024 ist verhalten positiv. Die Mieten und Angebotspreise sind 2023 weiter gestiegen. 2024 wird mit einer leichten Erholung der Wirtschaft gerechnet. Die Inflation sinkt, aber die Kostenbelastung der Haushalte bleibt durch Mieterhöhungen und Steuererhöhungen hoch.

 Die Preise für Eigentumswohnungen sind im unteren Segment 2023 um 0.9% zurückgegangen. Das mittlere Segment stagnierte, das gehobene Segment verzeichnete weiterhin Preissteigerungen, wenn auch abflachend. Regional zeigten sich deutliche Unterschiede. Am stärksten waren die Preise in den Kantonen Zug, Zürich, Genf und Waadt unter Druck. Die Nachfrage ist nach wie vor hoch und das Angebot knapp. Für 2024 werden für das untere Segment Preissteigerungen von 1 bis 2%, für das mittlere Segment von 2 bis 3% und für das gehobene Segment von 3 bis 5% erwartet. In der Stadt Zürich und im Kanton Schwyz werden Preissteigerungen zwischen 1 bis 3% und in der Ostschweiz zwischen 2 bis 4% erwartet.

 Für Einfamilienhäuser sieht es ähnlich aus. Die Preise gaben leicht nach, am stärksten im Kanton Zürich. Für 2024 werden in Zürich Preissteigerungen von 1 bis 3%, in Genf von 2 bis 4%, im Kanton Schwyz 2 bis 4% und in der Ostschweiz zwischen 3 bis 5% erwartet.

 Der Mietwohnungsmarkt bleibt angespannt. Die Leerstände sanken in urbanen Regionen weiter. Ländliche Regionen wie Wallis, Jura, Graubünden und Tessin haben jedoch Leerstände von über 2%. Für 2024 werden als Folge der geringen Neubautätigkeiten und der nach wie vor hohen Zuwanderung weiter sinkende Leerstände erwartet. Die Angebotsmieten stiegen 2023 um 3.9% und die Marktmieten um 2.5%. Vor allem in Zürich, Genf sowie in der Waadt nahm der Druck weiter zu. Für 2024 werden in Zürich höhere Mieten von 2 bis 4%, in Genf von 3 bis 5%, im Kanton Schwyz von 1 bis 2% und in der Ostschweiz von 1 bis 3% erwartet.

 Die obigen Einschätzungen des Immobilienmarktes basieren auf dem FPREview – Immobilienmärkte Schweiz 2024 von Fahrländer Partner.

 B&O IMMO GmbH, Januar 2024

Aktuelle Immobilienmarktsituation Bezirk Höfe, March und Einsiedeln

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